Sechzehn sangesfreudige junge Männer schlossen sich zu einem kleinen Chor zusammen. Sie wählten den musikbegabten
Michael Böhm zu ihrem Chorleiter. Die Singstunden wurden regelmäßig freitags abgehalten und in kurzer Zeit fanden sich immer
mehr Sänger ein.
Die erste Mitgliederversammlung fand statt. Da ausschließlich katholische Männer anwesend waren, gab man sich den Namen
“Katholischer Männergesangverein”
Man trat in den deutschen Sängerbund ein und erhielt die Fahnenweihe.
Von den Machthabern des 3. Reiches wurde eine “Gleichschaltung” befohlen und man durfte den Vereinsnamen nicht weiter
führen. Also benannte man den Chor nach dem Gründungsjahr “Männergesangverein 1911 Hochspeyer”. Im 2. Weltkrieg kam der
Singbetrieb aufgrund der hohen Verluste zum erliegen.
Nach dem Krieg nahm der Verein am den Singbetrieb unter seinem alten Namen “Katholischer Männergesangverein” wieder auf.
Beim 1. Wertungssingen nach dem Krieg wurde der Chor unter 10 Vereinen am besten beurteilt.
Man feierte sein 40stes Gründungsfest. Bei diesem Jubiläum wurde Michael Böhm die goldene Chorleiter-Ehrennadel verliehen.
Es folgte das 50. und das 75. Jubiläum.
Nachdem sich immer mehr Nichtkatholiken dem Verein anschlossen beschloss man in der Generalversammlung sich wieder
“Männergesangverein 1911 Hochspeyer” zu nennen.
Man feierte das hundertjährige Bestehen mit Gottesdienst, Festbankett, Konzert und Liederabend.
Dem MGV wurde in Herxheim die Zelter-Plakette überreicht.